Alle Jahre wieder fühlen sich gerade um die Weihnachtszeit viele Menschen alleine ihrem Schicksal überlassen, sei es ein tristes Leben im Heimalltag, im Zigeunerviertel oder die total verarmte und vereinsamte Oma, deren Kinder ins Ausland gezogen sind: Sie alle reagieren überglücklich auf ein Weihnachtspäckchen, als Zeichen der Liebe und dass Jesus selbst als größtes Geschenk für uns Menschen auf diese Welt gekommen ist. Eine geniale Gelegenheit, um Gottes frohe Botschaft weiter zu geben. In den letzten Jahren haben wir in der Ukraine steigende Zahlen von Päckchen verschenken dürfen! Dennoch reichen weder Zeit noch Mittel, um wirklich alle zu beschenken, die wir am Herzen hätten.
Um langfristige Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, ist eine Familienpatenschaften oft unerlässlich. Selbst wenn beide Eltern Vollzeit arbeiten, reicht das Monatsgehalt oft nicht aus, um alle Rechnungen zu bezahlen. Bäume, kleine Grundstücke, Renovierungskosten, kleine Maschinen, die den Lebensunterhalt sichern können – in den letzten Jahren haben wir viele Projekte Unterstütz. Wann immer dies möglich war: als Hilfe zur Selbsthilfe.
Wir unterstützen verschiedene Familienkinderheime, die möglichst früh bis zu 10 Kindern gleichzeitig ein zu Hause geben können und eine Ersatzfamilie bilden. Diese Kinder sind oft (sehr) krank. Trotzdem müssen die Familien die Gesundheitskosten selbst tragen. Ohne Unterstützung aus dem Westen wäre dies meist nicht zu schaffen. Wir beteiligen uns seit Jahren.
Altenheim Beregova: Seit 3 Jahren dürfen wir mit einem Team um Igor Matwejuk dieses Heim regelmäßig besuchen und den betagten Menschen unter die Arme greifen. Diese Einblicke hatten mich die ersten Male zu tiefst schockiert.